„Heimat“soll wieder salonfähig werden
Heimatbund Thüringen stärkt Vereinsarbeit in der Fläche
Am Freitag, dem 2. Dezember 2016, präsentierte der Heimatbund Thüringen die Ergebnisse seines PARTHNER-Projektes im Haus Dacheröden am Erfurter Anger. Projektleiter Alfred Bax blickt zurück: „Mit PARTHNERplus liegt nun eine Aus- und Weiterbildung von über 220 Stunden in 2 Jahren für Vereins-PARTHNER hinter uns. Die Vereinsakteure trafen in der Regel monatlich für einen Tag und arbeiteten in der anderen Zeit intensiv vor Ort, eben in ihrer Heimat.“
Mit dabei war z.B. Christina Reißig aus Wutha-Farnroda, die sich mit der Einrichtung des Thüringer Elisabethpfades beschäftigt. „Mein Projekt ist noch lange nicht am Ende angekommen. Mit Unterstützung des PARTHNER-Projektes gelingt mir die Beteiligung der Kommunen am Verlauf der Route“.Die Bildungsmodule unterstützendas eigene Vereinsmanagement. Im Zentrum stand die Verbesserung der Kommunikation im Verein, das Lösen von Konflikten und mehr Beteiligung von Mitgliedern.
Vorgestellt und ausgewertet wurden auch die mehr als 40 Veranstaltungen zur „Willkommenskultur“. Bereits im April des Jahres fand hierzu in Neckeroda im Weimarer Land ein Interkultureller Dialog beim Verein Thüringer Färberdorf Neckeroda statt, bei dem sich Einheimische, Gäste der polnischen Partnergemeinde und eine geflüchtete Großfamilie aus Afghanistan trafen.
Für 2017 ist eine Fortführung des erfolgreichen Projektes vorgesehen. Interessierte haupt- und ehrenamtliche Vereinsmacher insbesondere aus dem ländlichen Raum können sich schon jetzt unter www. Projekt-PARTHNER.de informieren oder bewerben.
Nach einer Pressemitteilung des Heimatbundes Thüringen
Bilder. Norbert Sander