Tanzleiterseminar mit Maud Butter

Der Graf von Luxemburg in Wechmar

Dreher - Halbdreher, gibt es da einen Unterschied? Na klar!


Während der Dreher eine Paarrundtanzform ist, die mit einer ununterbrochenen Drehbewegung ausgeführt wird, wird beim Halbdreher die ständige Drehbewegung durch nicht gedrehte Zwischenfiguren unterbrochen.


Dies lernten die 28 Teilnehmer des diesjährigen Tanzleiterseminars am 7. September 2019 kennen.


Für das theoretische Hintergrundwissenund die praktische Umsetzung sorgte auch in diesem Jahr die Tanzpädagogin Maud Butter, die u.a. an der Grete-Palucca-Schule in Dresden unterrichtet.



Fachmann für die musikalische Umrahmung nicht nur während des „Unterrichts“ war wieder einmal NorbertMunser. Diese „Live“-Musik hat den Vorteil, dass diese – je nach Bedarf – langsamer oder schneller gespielt werden kann. Das kann eine CD leider nicht leisten.


Sehr positiv war in diesem Jahr die hohe Beteiligung der jugendlichen Tanzbegeisterten, die mit den alten Hasen durchaus mithalten konnten. Bleibt zu hoffen, dass das Interesse unserer jungen Tänzer so anhält.



Aufgrund der Tatsache, dass das Seminar in diesem Jahr nur für einen statt zwei Tage angelegt war, war das Programm entsprechend straff organisiert und beinhaltete verschiedene Dreher und Halbdreher, u.a. den Graf von Luxemburg oder den Vogtländer Halbdreher.



In den Pausen wurden wir liebevoll versorgt von Eva Kowalewski, die auch für die Gesamtorganisation des Tanzleiterseminars für den Thüringer Landestrachtenverband zuständig ist, und Christina Harting. Ein herzliches Dankeschön an die beiden, die im Vorfeld und auch noch nach der Veranstaltung immer viel Zeit und Mühen investieren.


Ich freue mich schon auf das nächste Tanzleiterseminar im kommenden März. Dann geht es nicht einfach nur ums Tanzen, sondern auch um das Treffen Gleichgesinnter, den Erfahrungsaustausch oder einfach gute Gespräche mit Bekannten und Freunden.


Bleibt zu hoffen, dass diese Veranstaltung auch weiterhin in diesem Rahmen stattfinden wird.


Text: Anke Hopf

Bilder: Eva Kowalewski